Die Klimakatastrophe ist da. Niemand ist sicher.
Jede weitere Investition in die fossile Infrastruktur tötet mit Sicherheit. Sie führt zu noch mehr Hitzewellen und Dürren, Extremregen und Überschwemmungen. Sie zerstört die Lebensbedingungen von hunderten Millionen Menschen.
Jeder Boden, der noch versiegelt wird, jeder Lebensraum, dem das Wasser entzogen wird, verringert die Artenvielfalt und die Fähigkeit der Erde, die Folgen der Klimakatastophe zu verringern.
Wir haben höchstens noch einige Jahre, um diese Katastrophe wenigstens abzumildern. Wir brauchen dazu eine radikale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Darin sind sich alle Fachleute einig.
Österreich ist in Europa das Schlusslicht beim Abbau der Treibhausgase und die Nummer eins bei Straßenbau und Bodenversiegelung. Trotzdem kämpft eine Koalition aus wirtschaftlich Mächtigen und rückwärtsgewandten Politikern dafür, den Autoverkehr noch weiter zu steigern, noch mehr Boden zu versiegeln und dabei auch noch einen Nationalpark zu gefährden.
Diese Politik treibt den Ökozid aktiv voran. Sie nimmt zynisch den jungen Menschen und kommenden Generationen ihre Lebenschancen. Sie ist die betongewordene Weigerung zu erkennen, dass die wachstumsfixierte Modernisierung in eine lebensgefährliche Sackgasse geführt hat.
Das Thema unserer Rebellionswelle im Herbst ist die Transformation für das Leben. Wir werden dabei mit gewaltlosen direkten Aktionen und zivilem Ungehorsam daran mitwirken, den Lobautunnel und den Ausbau der Stadtautobahn Wien zu verhindern. Wir handeln zusammen mit anderen Teilen der Klimagerechtigkeitsbewegung. Als Extinction Rebellion sind wir dazu bereit, Risiken einzugehen und unsere Komfortzonen zu verlassen, und wir wollen zeigen, dass der Widerstand gegen diese irrsinnigen Bauprojekte zum Kampf gegen ein toxisches System und für eine umfassende gesellschaftliche Transformation gehört.
Vor Jahrzehnten hat die Zivilgesellschaft mit gewaltlosem Ungehorsam erreicht, dass das Kraftwerk Hainburg nicht gebaut und die Donauauen erhalten wurde. Der Lobautunnel und die Wiener Stadtautobahn sind das Hainburg unserer Generation. Wir können die Klimakatastrophe noch aufhalten, wenn wir weltweit aktiv dem Ökozid entgegentreten. Unser Beitrag jetzt dazu ist es, Großstraßenbauprojekte in Österreich für immer zu stoppen.
Du zählst. Was du tust, zählt!
Bildet Bezugsgruppen, alles nötige dazu findet ihr hier:
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